• Zuerst das Mehl in der Schüssel auf der Küchenwaage abwiegen. Vergesst nicht die Schüssel zu tarieren. Danach das Mehl auf einer glatten, sauberen Oberfläche auskippen, sodass ihr einen kleinen kompakten Haufen habt.
  
• Macht dann mit eurer Hand eine Kule in die Mitte des Haufens, sodass es in etwa so aussieht wie ein Vulkan.
  
• Wiegt das Wasser in der Schüssel ab und gießt ca. ¼ davon in die Mitte eures Vulkans. Nehmt die Gabel und verrührt vorsichtig das Wasser mit dem Mehl ohne dabei die Wände eures Vulkanes zum einstürzen zu bringen.
• Wenn die Masse etwas fester wird, könnt ihr ein weiteres ¼ Wasser in die Mitte gießen und den Vorgang wiederholen.
• Ist auch hier die Mehl-Wasser Mischung wieder fester und körnig könnt ihr den Rest des Wassers in den Mehlvulkan gießen und anfangen die Wände in die Mitte zu rühren. Wenn das Wasser nicht mehr Gefahr läuft euch von der Arbeitsfläche zu fließen, fangt ihr an das Gemisch mit den Händen zu kneten.
• Jetzt kommt der anstrengende Part. Der ganze Spaß muss nämlich mindestens 10 Minuten geknetet werden. Nehmt dabei wie mit einem Mopp immer wieder alle kleinen Teigklümpchen mit dem großen Teigklumpen auf und vermengt das Ganze. Am Ende sollte ein homogener Teigklumpen entstehen, der nicht mehr an euren Händen oder der Oberfläche klebt.
• Ihr merkt dass ihr genug geknetet habt, wenn der Teigklumpen irgendwann beim Kneten weicher wird und die Oberfläche sich glatt und samtig anfühlt. Sollte der Teig "schuppig" sein, feuchtet eine Hand leicht mit Wasser an und knetet noch etwas weiter. Sollte der Teig kleben, nehmt ein Bisschen von dem Semolina Mehl und arbeitet es ein. So lange, bis ihr das oben beschriebene Ergebnis habt.
• Ist der Teig fertig geknetet, formt einen schönen kleinen Ball und legt ihn in die Schüssel. Feuchtet das Küchentuch ein wenig an und legt es über die Schüssel. Das soll nur dazu dienen, dass die Oberfläche des Teiges nicht austrocknet. Lasst den Teig jetzt bei Zimmertemperatur für mindestens eine Stunde ruhen. Das ist unbedingt nötig, damit sich die Glutenstruktur im Teig ausbilden kann und er seine Elastizität bekommt.
• Nach der Wartezeit könnt ihr den Teig dann weiterverarbeiten. Ob mit einer Nudelmaschine, einem Nudelholz oder mit dem Gnocchibrett. Es gibt unzählige kreative Wege den Teig in Form zu bringen. Wichtig dabei ist aber, dass der Teig leicht bemehlt wird, damit er nicht an euren Geräten klebt. Dazu eignet sich dann normales Weizenmehl am besten.

WIE MAN DIE PASTA KOCHT

• Na wie wohl? In kochendem Wasser natürlich! Topf mit Wasser auf den Herd, ordentlich salzen. Ungefähr einen Esslöffel Salz auf einen Liter Wasser. Dann das Wasser aufkochen lassen und erst dann die Nudeln ins Wasser geben. Je nach der Dicke der Pasta dauert es bei frischer Pasta nur 1-4 Minuten, bis sie fertig ist. Die Pasta ist fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmt.